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Energieversorgung

Infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist die Lage der Gasversorgung in Deutschland angespannt. Um eine Gasmangellage abzuwenden, wird eine gesamtgesellschaftliche Reduktion des Gasverbrauchs erforderlich. Zudem müssen alle Verbraucher mit deutlich steigenden Energiekosten rechnen. Dies gilt gleichermaßen für private Haushalte, Industrie und die Kommunen. Für die Städte in Rheinland-Pfalz geht es nun darum, noch intensiver Energie vor Ort einzusparen. 

Beim Spitzengespräch „Energieversorgung“ am 20.07.2022 haben die Kommunalen Spitzenverbände mit dem Land das gemeinsame Ziel einer 15-prozentigen Energieeinsparung verabredet. Die Umsetzung der Energieeinsparmaßnahmen vor Ort benötigt einen breiten gesellschaftlichen Konsens und setzt ein landesweit abgestimmtes Vorgehen bei konkreten Maßnahmen sowie bezüglich der Kommunikation in Richtung Bevölkerung zwischen Land und Kommunen voraus. Bei der Umsetzung bleibt fest im Blick, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt – gerade vor dem Hintergrund der entbehrungsreichen Zeit der Corona-Pandemie – nicht überstrapaziert werden sollte.

Ein möglicher vollständiger Gaslieferstopp aus Russland sowie Stromausfälle in den Wintermonaten können zum aktuellen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen und die Auswirkungen einer solchen Lage nicht vorhergesehen werden. Es müssen daher neben Energieeinsparmaßnahmen auch Vorkehrungen getroffen werden, um die eigene Handlungsfähigkeit der Verwaltung durchgängig aufrecht erhalten zu können. Hierzu zählen auch Vorkehrungen im Rahmen des Katastrophenschutzes.

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